Zur Startseite
 
Einleitung
Die Völker
Flora und Fauna
Reiche
Pantheon
Landkarten
Bücher
 
Copyright
Links
Gästebuch
Weissfang brutzelte bislang
Besucher

Pantheon   Menschen, Zwerge und Gnome   Der Namenlose   Galdran   Brakal   Algant   Asdaron   Ilenia   Kinara   Landir   Pantur  Gottheit: Silade   Tanir   Uria  

Silade

Zuständigkeit:

Liebe, Tod, Trauer, Mitgefühl, Trost

Symbol:

Ein schwarzes Medaillon, in dessen Zentrum eine einzelne Träne abgebildet ist.

Erscheinungsform:

Es sind keinerlei Schriften bekannt in denen Silades körperliche Erscheinung beschrieben wird, da sie Shandraar bereits verlassen hatte bevor die sterblichen Rassen erschienen waren.

Anhänger:

Zwar gibt es überall bei den Menschen, Zwergen und Gnomen Anhänger Silades, da jedoch nur Frauen "Silades Schwestern" beitreten können, gibt es nur wenige Priesterinnen.

Ziele der Priester:

Die Schwestern Silades sehen es als ihre Aufgabe, den Sterbenden ihren Weg zu erleichtern und den Angehörigen Trost zu spenden. Sie versuchen auch zwischen den Anhängern der verfeindeten Götter zu schlichten und selbst die Anhänger Brakals, Asdarons und Urias wagen es nicht gegen Silades Schwestern vorzugehen.

Besonderheiten:

Wie schon weiter oben erwähnt, ist es nur Frauen erlaubt sich zur Priesterin Silades ausbilden zu lassen. Bei ihrer Aufnahme in die Schwesternschaft legen sie ihren Namen und alle Titel und Ämter ab und werden nur noch mit "Schwester" angesprochen. Es gibt in der Schwesternschaft Silades weder eine Rangordnung noch eine zentrale Führung. Jede Schwester besitzt das Recht, neue Mitglieder in die Schwesternschaft aufzunehmen und ihnen die Gelübde abzunehmen.


Im folgenden ein Auszug aus dem bekannten Werk "Buch der Götter", daß von einem unbekannten Verfasser stammt und das inzwischen als Abschrift in jeder ordentlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Das Original liegt meines Wissens nach in den Tempeltürmen von Taris, nördlich von Talheim.

Auszug aus dem "Buch der Götter" (Tempel Ilenias)

Silade wandelte nur kurze Zeit auf der Welt. Ihre Gabe der Voraussicht schmerzte sie sehr und als sie sah, welch Unglück Shandra'ar treffen sollte, wandte sie sich von ihren Geschwistern ab und ging zu ihrem Vater.

"Vater, warum hast du mich verflucht alles kommende zu sehen und mir diese Pein zu bereiten?"

Mit trauriger Stimme antwortete ihr der Namenlose:

"Nicht quälen will ich dich, meine Tochter, dein Herz ist stark und so habe ich dich dazu ausersehen, am Himmelszelt zu wandern und jene dort zu erwarten, die kommen mögen. Lindere ihren Schmerz und bereite sie auf die Zeit vor, da alles sein wird wie es soll."

Da verstand Silade und sie ging zu Pantur, ihrem Gemahl, um ihm mitzuteilen, daß sie sich erst zu der Zeit, an der die Welt enden würde, wiedersehen könnten. Dabei fielen Tränen ihrer Trauer über diesen langen Abschied auf den Boden Shandra'ars und die Orte auf die jene Tränen fielen, gelten bis heute als einige der heiligsten. Keine Magie funktioniert dort, keine Waffe darf an einem solchen Ort gezogen werden und jeder Haß ist verschwunden solange man sich dort aufhält.

Lange war der Abschied Silades von ihren Geschwistern, doch die Trennung von ihrem Gatten traf Silade am tiefsten. Von Pantur sagt man, daß sein Lachen seither verstummt und sein Gemüt schwer wurde vor Trauer um seine Frau.